ト 。. i II(6)‑(7)
。SchlieBlich brauchen sie uns nicht mehr。di6・Ffuheentruckten, man entwohnt sich des Irdischen sanft, wie man den Briisten ● | milde der Mutter entwachst. Aber wit. die so g如Be
Geheimnisse brauchen. denen aus Trauer so oft l‥‥‥
seliger Fortschritt entspringt 一: konnten・ wir sein ohl!esie? 90 1st die Sage umsonst, daB einst in der Kla ge um Linos
wagende erste Musik diirre Erstarrung durとhdrang;
daS erst im erschrockenen Raum, dem▽einbeinah gottlicher Jiingling
plijtzlich fiii i ・er enttr:3t・das Leere in j'ene
Schwingung geriet. die uns jetzt hinreiBt
und trostet und hilft.
Vgl ・ ,,Brod und Wein" 7 .Str. V.109‑112: StA 2. 93・.
Zwar !eben die Gotter,
11●・●●● ●●●●● =www‑ ‑.w=w‑● i‑
Aberパibe万r dem Haupt droben in anderer Welt.
Endlos wirken sie da und scheinens wenig zu achten.
Ob wir leben, II
りU WiX leUCLl. ●●●●● ■ ■ 82)StA 2. 93: 。Brod und We in 6.Str. V・。93‑94. ‥
。Nichts darf schauen das Licht, was nicht den Hohen gefallet。
Vorden Aether gebiihrt muSigversuchendes nicht.
11(6)
econ Rachele, per cui tanto fe, 60
e altri molti, e feceli beati;
Dante 。Die Gottliche Komodie". Ubertr.:Hertz, G.MUnchen. Winkler/dtv. 1Srア8.S.22.
,,DesUrahns・ Schatten hat er mitgenommen, Abel, den Sohn, den Noah, als er kam, Und Moses, den Gesetzgeber und Frommen;
Den David, Isaak und den Abraham:
Israel, seine Sohne im Geleit
Und Rachel, drum soviel er unternahm;
Und viele noch, hob sie zur Seligkeit;
72)Bibel nach der deutschen Obersetzung・Martin Luthers. Stuttgart. Wvlrt:−
tembergische Bibelanstalt. 1961. S.63: Exodos. III. 14‑15.
。Gottsprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde. ‥‥.
Ich werde sein hat mich zu euch gesandt."(14)。Und Gott sprach weiter zu Mose: A180 sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der Herr, eurer Vater Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs. hat mich zu euch gesandt. (15)
73)Dante: op. cit. S.457: Inferno. IV. 88.
。Quelli e Omero poeta sovrano;
74)Dante: op. cit. S.A58: Inferno. IV. 131‑132.
。vidi ゛1maestro di color che sanno seder tra filosofica fa万miglia:。
75)Dante: op. cit. S.A58: Inferno. IV. 134.
。quivi vid'io Socrate e Platone
76)Rilke, Rainer Maria: Samtliche Werke. Ed; Rilke‑Archiv. Frankfurt/Main.
Insel. 1955‑66. Bd.l . S.685. Vgl. 111(2)13.
,,Wer, wenn ich schriee, horte mich denn aus der Engel
Ordnungen? ‥・‥‥。(。Duineser ElegienりI. 1‑2)
77)Kant : Werke . Bd.3. S.17: Vorrede zur zweiten Auflage der 。Kritik der reinen Vernunft (1787)・
。dochdabei immer vorbehalten, daB wir eben dieselben 。‥ Dinge an sich selbst, wenn gleich nicht erkennen, doch wenigstens raiissen denken konnen.
78)Kant: Werke. Bd.3. S.57: 。Kritik der reinen Vernunft ,Von dem Raume ゛。
,,Dagegen ist der transscendentale Begriff der Erscheinungen im Raume , einekritische Erinnerung, daB iiberhaupt nichts, was im Raume ange‑
schaut wird, eine Sache an sich, noch daB der Raum eine Form der Dinge sei,die ihnen etwa an sich selbst eigen ware, sondern daB uns die Ge‑
genstande an sich gar nicht bekannt seien, und. was wir auBere Gegen‑
stande nennen, nichts anders als bloSe Vorstellungen unserer Sinnlich‑
keit seien, deren Form der Raum ist, deren wahres Correlatuin aber, d.
i.das Ding an sich selbst, dadurch gar nicht erkannt wird, noch er‑
kannt werden kann, nach welchem aber auch in der Erfahrung niemals ge‑
fragtwird.
79)Kant:Werke. Bd.4. S.7 : Vorrede zur ersten Auflage der 。Kritik der reinen Vernunft (1781)。
。DerKampfplatz dieser endlosen Streitigkeiten heiBt nun Metaphysik, 80)Kant: Werke . Bd.3. S.526・
。Ichnenne die Idee einer solchen Intelligenz, in welcher der tnoralisch vollkommenste Wille, mit der hochsten Seligkeit verbunden. die Ursache −。 ‑●● 。 一 晶 −
aller Glilckseligkeit in der Welt ist.hijchsten Guts.
das Ideal des
〜゛ゝ〜`゛`●9 ●●●●・ 9 1jC・○工ucdJ.ut:a Dieses aber ist nur moglich in der intel‑
■■〜、.一・〜〜‑S・●〜・‑‑W● ●●●●● &JふしiJ・・・I au cニt λa L ilUL mug・↓CII
ligibelen Welt unter einem weisen Urheber und Regierer.
−..
−
8I)Rilke: op. cit. S.688: 。Duineser Elegien I. 86‑90.
61)Tezuka, Tomio 。Holderlin" 4
,jレ…… II(5)−(6) Kap. ln:Schriften. Chuokoron‑Sha. Bd.l.
1980. S.27O. 7。 ・・, I ・ 一卜, ≒,11 62)Dilthey, Wilhelm(1833‑1911): Das Er1・ebnis・ Uりdトdi・eDichtung. Leipzig.
Teubner. I 922(8.Auf1.). S.394/S.396. ,レダ
,,Holderlins Held war die heroische Naヽt.uねwelcheダinsGanze zu wirken strebt und 3ich schlieBlich doch in ihr eigenes・ Denken und Dichten zuriickgeworfen findet. .‥‥ Hyperiりri ist hicht , eln Seiten‑
trieb der romantischen Poesie', wie Haym・ ihn auffaB・t6; ‥‥.
Eben darin, dafi der Dichter den finsteren Zug, der dem Antlitz des Lebens so tief eingegraben ist. zuersしin dies em Romen sichtbar mach‑
te, ‥‥4 , liegt die eigene Bedeutung de s‑Werkes Deutung. des Lebens aus diesem selber, Fortgang zu!nBewuS!tsein c!erin ihm ent‑
haltenen Werte nach ihrer Kraft und ihでer Begrenzung, ・・・・・
Und in der Darstellung dieser Lebensdeiitung 町wuchs・ihm eine neue
Form des philosophischen Romans ; sle hat c!ann in c!em Zarathustra Nietzsches ihre hochste Wirkung gewonnen. .
Vgl. Haym, Rudolf 。Die Romantische Sとhule.。Ein Beitrag zur Geschichte des deut:schen Gelstes (Berlin. Rudolph Gaertner. 1870) III.Buch. I.Kap:
,Ein Seitentrieb der romantischen Poesie'(S.289). IV.Aufl. Berlin. We id‑
■ ・ p mann. 1920. S.34I. ,。≒。 I 。
I` ¨'・i j
(6)ABBRUCH DES europAischen ELITISMUS 丿 ,
63)StA I 。 178: 。Dem Genius der Kuhnheit
。8.S!;r,。.y.・Q3 64。,Du hortest ernst der Unschuld leise Stimme,
Und opfertest der heil'gen Nemesis.り ∧ '\ ≒ , 64)Gedenkausgabe. Bd.2O. 1949. S.872. ニ ト'
。Ich habe hie und d4 hineingesehen, es ist' ganz verteufelt human.
65)1(5)47. 一丁
66)Augustinus: Confessiones. Bib!iotheca Teubn昨iana. Stuttgart. 1969.
S.81: V. 5. 几しご I 。 。,
・・ecce pietas est sapientia. レ ,\ /  ̄
67)Augustinus: De vera religione. ln: Corpus Christianorum. Series ・Latina.
Bd.32. S.234: χχχIχ。 72. ……」
。Noli foras ire, in te ipsum redi. In interiore hO mine habitat ueritas.
Et si tuam naturam mutabilem inueneris, trahscende・et te ipsum."
F −r● ・68)Biblia Hebraica Stuttgartensia。Stuttgart。Wiirttembergische Bibelan‑
stalt。1973, S.89: 。Exodos IIIc 14:
!・rEIが叩りI iTriK ( Ehyeh As her Eh‑
yeh) . Biblia graece et latine. S.76: 。EVangei iur!1 secundum Matthaeum XXVI. 63: 。TOU deouて09・ Ca。TOS : 。Deum vivu!n . Vgl. Platon 。Phaidros 249C: 。T6 S。ぢ。Tωg (111(4)34)・ 。Politeia" 50 9B: 。 ,,ene>(eu。(x
l:fis ouatas
(111(9)93). Vgl. Biblia Hebraica. Deutemcm. 197乙V. 26.。口吟1 D^■^■'7N(Elo‑
j s l ●‑●● ●●
hyim Hayim) (S.88 ): Septuaginta(III(9)93). Bd.l. S.296: Biblia iuxta Vul‑
gatam Versionem. Stuttgart. Deutsche Blbelgesellschaft。・3.Aufl. 1983. Bd.
1. S.243・ 。Deus vivens (Dt.V.26):Biblia Gerinanica(II(6)プ2). S.192. ,,der lebendige Gott"(5.Mose V.26) / S.40.。de.r 11eりendige。Gott (Ma七thaus 26.62).
69)Gilson, Etienne: L'esprit de la philosophie m・edievale. 2.Aufl. 1944. S. 51.
。11 n゛y a qu゛un Dieu et ce Dieu est 1゛etre, telle est la pierre d'angle
de toute la philosophie chretienne, et ce.n'est pas Platon, ce n゛est
meme pas Aristote, c゛est Moise qui 1゛a posee ・Il yld 70)111(10)112. ヅ・ 二 !丿
71)Dant
Dante. Firenze. Societa Dantesca. 2.Aufl. 1960. S.456‑457.
。Trasseci 1 'ombra del primo parente, \ ,Il d'Abel suo figlio e quella di NO&・, "'・
di Moise legista e obediente; >/
χ 。 亀 I I
Abraam patria・rca e David re, へ
Israel con lo padre e co゛suoi natiト I゛ ゛'
11(5) zu entfachenden YtyaVTOμ(χχLaTiepしTns ouatas flir enthober!. Dabei ist die angeriihrte Frage doch keine beliebige. Sie hat das Forschen von Plato und Aristoteles in Atem gehalten, um freilich auch von da an zu versti nmen − als thematische Frage wirklicher十Untersuchung . Was die . beiden gewonnen, hat sich in mannigfachen Verschiebungen und ,t)berma‑
lungen' bis in die 。Logik Hegels durchgehalten. Und was ehemals in
der hochsten Anstrengung c!es Denkens den Phanomenen abgerungen vmrde, wenngleich bruchstiickhaf t und in ersten Anlaufen, ist langst trivial!‑siert. ‥‥. Damit ist das, was als Verborgenes das antike Philosophieren in die Unruhe treib und in ihr erhielt, zu einer sonnen‑
klaren Selbstverstandlichkeit geworden, so zwar, daB, wer darnach auch noch fragt, einer methodischen Verfehlung be!ichtigt wird.
53)StA I. 255・
。LiebenBriider! ‥‥。 一一
● ●
Seid nur fronm, wie der Grieche war!
Liebt die Gotter und denkt freundlich der Sterblichen! 5 HaBt den Raus ch, wie den Frost! lehrt und beschreibet ・nicht!
54)StA 1. 126・
,,Der trunkene Maonide.
55)StA I. 126・
。Ach 1110n! 1110n!
Wie jammertest, hohe Gefallene, du Im Blute der Kinder!
Nunbist du getrostet. dir scholl 55 GroB und warm wie sein Herz
Des Maoniden Lied.
56)Saintliche Werke. Frankfurter Historisch‑Kritische Ausgabe. Bd.2. 1978.
S.202: 。Griechenland 8.Str. V.61‑64.
i.Ach! essel die lezte meiner Thranen, し。 ‥ Die dem heil' gen Griechenlande rann,
LaBt, o Parzen, laSt die Scheere tonen!
Denn mein Herz gehort den Tod ten an.
57)StA I. 186: 。Das Schiksaal H .Str. V.81‑84.
。Im heiligsten der Sturme falle Zusammen meine Kerkerwand,
・Undherrlicher und freier wile Mein Geist in's unbekannte Land!
58)StA I. 192: 。An die Natur 6.Str. V.45‑48.
。0Natur! an deiner Schonheit Lichte, Ohne Muh * und Zwang entfalteten Sich der Liebe konigliche Friichte, Wie die Erndten in Arkadien.
59)Sophokles . Tusculum. S.286:・ 。Antigona 781‑782.
aEpωS avuKaてCμχ(χ,。
Epωg, ‥‥。
60)StA I 。 216: 。Diotima(Mittlere Fassun・g) I.Str. V.I‑8.
,,Lange todt und tiefverschlossen, I GruSt mein Herz die schone Welt;
Seine Zweige bluhn und sprossen. ト Neu von Lebenskraft geschwellt;
O! ichkehre noch in's Leben, 5 Wie heraus in Luft und Licht
Meiner Blumen seelig Streben
Aus der diirren Hijlse bricht.
一一 II(4)−(5) laufigen, Ungefahrdeten herauswirft ゛‥.,.. wei! er aus seinen
zun'achs t und zumeist gewohnten, heimischen Grenzen heraustritt, auS一 rijckt, weil er als der Gewalt‑tatige die Grenze des Heimischen liber‑
schreitet und zwar gerade in der Richtung aリf das Unheimliche itn Sinne des Ob erwa11 ig enden. ... H(jとhragend in der Geschichtsstatte, werden sie zugleich &πoλしg,ohne Stad!t und Statte, Ein一same, Un‑heim‑
liche, ohne Ausweg imnitten des Seiendをn in Ganzen, zugleich ohne Sat‑
zung und Grenze, ohne Bau und Fug, weil sie・als Schaffende dies alles je erst griinden mussen." ≒ ・・・.・・・・ .・
41)StA 4.。282 : 。DasWerden im Vergehen" =' ブニ∧
42)タtAソ2゛: 119≒.,W" ゛゛万ell!l 9万1 万Feiertage: :‥ぐI:7゛:StりいV ,56‑57.
,,Doch uns gebuhrt eSタunter Gottes Gewittern。
Ihr Dichter! mit entblofitem Haupte zu stehen" 。 711': ・ (5),,NATURWAHRHEIT ` 犬 ニ ● 43)StA 6.432: Br.24O. ………j・
,,Da5 gewaltige Element, das Feuer des Himmels ur!d die Stille der Men‑
schen. ihr Leben in der Natur, und i hre Eingeschranktheit und Zufrie‑
denheit, hat mich bes tandig ergriffen, und wie man Helden nachspricht.
kann ich wohl sagen, dafi mich Apol!o geschlageが。11 44)111(10)113.
45)11(7)110・
46)Holderlin: Zen‑ShO(Japanische Gesamtausgabe). Kawade:=:Shobo‑Shinsha.
1966‑69. Bd.2. S.114. . I・1 47)111(10)112. ノレ , 48)1(4)38. ‥i 'へ
49)NA Bd.37. 1981. S.198. 0 , ・。,Ich
kann mir den Zus tand Ihres Arbeitens・recht。gut denken・Ohne ein lebhaftes pathologisches Interesse ist es auch mir niemals gelungen irgend eine Tragische situation zu bearbeiten und ich habe 皿e daher lieber vermieden als aufgesucht. Sollte es wohl auch einer von den
Vorziigen der Alten gewesen seyn? da3 das hochste pathetische auch nur ast:hetisches Spiel bey ihnen gewesen w恥re, da bey uns die Naturwahr‑
heit mit wirken muS um ein solches Werk hervorzubringen. Ich kenne mich zwar nicht selbst genug um zu wissen ob ich eine wahre Tragodie schreiben konnte, ich erschrecke aber bios vor・(!4nUnternehmen und bin beynahe uberzeugt daS ich mich durch den blos.en Versuch zerstohren
konnte. ● ●●・・ `゛ i 丿
50)Nietzsche: op. cit. S.80. ‥ ノ
。Diese Erregungsmittel sind kilhle p合ΓadoxeGedanken 。 an Stelle der apollinischen Anschauungen ― und feurige Affeとte −4n Stelle der dio‑
nysischen Entziickungen 一 und zwar b鉦Kst realistisch nachgemachte.
keineswegs in den Aether der Kunst gμ:auchteGedanken und Affecte.
51)Nietzsche: op. cit. S.81・ ………,卜l・I 。。
・・Ganz anders reflectirte Euripides ・ Die‑ 叫rkung。der Tragodie beruhte niemals auf der epischen Spannung, auf der anreizenc!en Ungewissheit, was sichj etzt und nachher ereigneii werd:e: vielmehr auf・ jenen grosser!
rhetorisch‑lyrischen Scenen, in deneh die t吋denschaft und die Dialek‑ ・ tik des Haupthelden zu einem breiten und machtigen Strome anschwoll.
52)Heidegger: Sein und Zeit. TubingenごNiemeye!r. .1963. S.2.
。§I. Die Notwendigkeit einer ausdriiねklichen Wiederholung der Frage nach dem Sein. Die genannte Frage ist heute inフVergessenheit gekoiranen,ob‑
zwar unsere Zeit sich als Fortschritt anrechnet, die ,Metaphysik゛ wie‑
der zu bejahen. Gleichwohl hilt man sich (!er Anstrengungen einer neu
II(4) Und des Tags und zu schaun die Offenbaren, das Antliz
Derer, welche, schon la・ngst Eines und Alles genannt, Tief die verschwiegene Brust mit freier Genii ge gefullet, 85 Und zuerst und allein alles Verlangen begliikt;
34)StA 3. 92. vg1・ ,,Oedipus auf K010noS 122A‑1228.
,4iTi qjuvaし,てov a teaりて(XVし){(!λoTOり.て0 6'eKeし(pavり6nり(xし){εし令εり, o%eりπEp nxsし,πoλU6εりてEpoりωSて(XXしsa. Sophokles.
35),,Ilias Aschendorffs Klassiker . S.6・.
●I ●●●●●
朗6色χar' 0もλujiuoto Map
● ● ● ● ● η V ω り
*o'CBos 'Aitbλλω、j
6etvn 6e 。λciyyf\ye。E・t'apvupeoto Btoto.
(Schrocklichfeierlicher Klang tonte silbernen Bogens.) n °゛゛・゜ , ゜゜゛゛゛Phobos Apollon.
Schnell von den Hohn des Olympos enteilet' er zlirnenden Herzens, Auf der Schulter den Bogen und rings verschlossenen Kocher.
Laut erschollen die Pfeile zugleich an des Ziirnenden Schulter, Als er einher sich bewegt' . Er wandelte duster wie Nachtgraun,
45
Setzte・ sich drauf von den Schiffen entfernt und schnellte den Pfeil ab;
Und ein schrccklicher Klang entscholl dem silbernen Bogen.
(Vo6: Ilias/Odyssee. S.6)
36)Sophokl es. Bibliotheca Teubneriana. Bd.l. S.I8I.
。dgSびo、、χλ66ω、χχ6εい・ns auμ、popSs a;λ6λUeEり。 (。OidipusTyrannos 1527)
37)。 ・・・・. Schrocklichfeierlich strahlten ihre Augen. (II(4)29) 。Hinter ihn trat sie und fafite das braunliche Haar des Peleiden, Ihmallein sich enthtillend; der anderen schaute sie keiner.
Staunend zuckte der Held und wandte sich: plotzlich erkannt er
Pallas Athenens Gestalt, und ftirchterlich strahlt' ihm ihr Auge. 200 (VoB: Ilias/Odyssee. S.IO)
38),,Ilias Tusculum. Miinchen. Heimeran.
n ● ● ● ● ● &、、epoし0 6e 6eしりOS OtUてη
1961. S.526 `″゛りt゛`゛`゛`゛゛Ss`″`‑VV`゛aVA\^I II ●●●●●
(des Orkans schrijcklichf eierliches Geschrei)
。Hergestilrzt, wie die Wog in das riistige Schiff sich hineinsturzt, Ungestlim aus den Wolken vom Sturme genahrt (esbedeckt sich Ganz mit Schaume das Schiff, und furchterlich saust in dem Segel Oben die Wut des Orkans, und es bebt den erschrockenen Schiffern ・ Bange das Herz, weil wenig vom Tode getrennt sie entfliegen)
(Vo6: Ilias/Odyssee. S.269)
39)Otto, Rudolf: Das Heilige. Munchen. 1947.
。Seine Sinnbasis ist das Unheitnliche des Numinosen. Indem sich dessen
625
Momente entfalten, wird es dann dirus und tてemendus, schlimm und・ impo‑
nierend, gewaltig und selsatn, wunderlich und bewundernswert, grauen machend und faszinierend. gottlich・und damonisch und lenergisch'. Ein Gefiihl echt nu!ninoser Scheu nach alien ihren Momenten vor dem ,Wunder‑
wesen' Menschen will Sofokles wecken im Liede des Chors:
耳oλAdtd 6etvdχoも6ev SvSpuuou 6cりoxepo。Taλet,・ で (。Antigona 332‑333)
40)Heidegger, Martin: Einf iihrung in die Metaphysik. Tiibihgen. Niemeyer.。
1976. S.114‑117.
,,Der Mensch ist mit einem Wort TO 6e;いj6てaTO\。das Unheimlichste. Dieses
Sagen vom Menschen faBt ihn von den auSersten Grenzen und den jahen
Abgrijnden seines・Seins. ・・・・. Das Un‑heimliche verstehen wir
als jenes, das aus dem (Heimlichen≒d.h. Heitnischen, Gewohnten, Ge‑
27)Longinos. Bibliotheca Oxoniensis. 1955 .・S.13.∧− .' no心袖p HtU TOts・Iλuaxot七a:χEt。OLS HOいnuaaしり■LOOV E。t(χ励(χ
ミ ・ ・ ・● .´f a‥ I .r.'八 ●I
II(4)
゜(i?eL TOV 16ぶV, ou6・ 1:EuyaXtov』&。a l:&uφn xaL tが面TO liriS叩9S3 Xavigavふ,・Ta, oも6i TIIV UPOχU。い,Sμo'ua。・rS。hcxλλ6λlov Tta^Sv, ゜f. )at。ovTaしてou peYE一 令ouc aμii(iTt^6esχ&。TO聡叩66εぴしKai, cχ屁ぴTOUS Hλ&。OS."
28),,Odysseia Tusculum. Miinchen. Heimeran・. 1955√S.438, 。Und sie nahete sich und schien nun plotzlich。ein Madchen, Schongebildet und groB und klug in kilns tlicher Arbeit, ●●●●●●●●●●●● ● .j :!. ・● 「 / Und sie winkte. Den Wink yerstand der edl」e Odysseus,∴
Also sprach die Gottin und ruhrt' ihn mit goidener・ Rute・
Plotzlich umhijllte der schongewaschene Mantel und Leibrock Wi eder Odysseus' Brust, und Hoheit schmuckt'・ihn und Jugend;
Brauner ward des Helden Gestalt und voller die Wangen;
Und sein silberner Bart zerfloB in finstere Locken."
□5
(Ilias/Odyssee iibertragen von Johann Heinrich vgB、1793/81. Neudruck MUnchen. dtv. 1979. S.659‑660) 1
29)。Ilias Aschendorffs Klassiker. Tex、t.イAusgabe・A・レMijnster. 1929. S.I 2.
n ● ● ● ● ● 6εい・u)6e ol l5ぴc、cipaa、、eE、・・"(。万口ias"I√200)
Schrocklichfeierlich strah!t如・ihre Augen."(Vgl. 11(4)37)
11 ●●●●● U‰llj. t̲/l̲CN.・↓uu』.りふQ&&ふQu u●.あtあa●ふ●.
30),,Ilias Aschendorffs Klassiker. S.5.犬
。M恥しりaeL6e, Se:a, nnλriod6eω Aχしλnoc
OUλoμevnv, n ‥‥‥・ .
)AてpEi6nsてE ava£ aり6pGv Kol duos 'Ax aλeOs.' (。Ilias I. 1‑7) −\ /。
。singe den Zorn, o Gottin, des Peleiaden Achilleus。
Ihn, der entbrannt den Achaiern unnennりaren Jammer err.egte Und viel tapfere Seelen der Heldensohne ziiinAis
Sendete, aber sie selbst zum Raub darstellte den Hunden Und dem Gevogel umher. So ward Zeus' Wille vollendet:
Seit dem Tag, als erst durch bitteren Zank sich entzweiten Atreus ゛ Sohn, der Herrscher des Volks, und der十edle Achilleus.
・ ● ̄ 11゛ ●
5
(Vo6: Ilias/Odyssee. S.5) −…… 。 31)StA 4. 267: ..IJberden Unterschied dir・Dicht!arten
。Das epische, dem auBern Scheine nach naive Gedicht ist in seiner Grund‑
stimmung das pathetischere, das heroischere, aorgis there; ‥。。。‥
‥・ ,・sokann das Gedicht mit seiiiem Grundtone, dem heroischen, an‑
fangen,μnりしり(XCし6CaC(χ− und heroischepねsch seyn・。
32)StA 2●92● =ノ ∧ ・●
,,Vater Aet:her! so riefs und flog von Zunge !u Zunge Tausendfach, es ertrug keiner daSニLebenallein;
Ausgetheilet erfreut solch Gut und getauschet, mitづFremden, Wirds ein Jubel, es wachst schlafend ・des Wortes Gewalt Vater! heiter! und hallt, so weit eSヽgeh das et uralt i Zeichen, von Eltern geerbt, treffehd u ・・scha研師d hinab.
Denn so kehren die Himmlischen ein, tiefsむhiitternd gel.angt・ so Aus den Schatten herab unter die Menschen ih!: Tag. ト
33)StA 2L92● で 犬.● ; ,
ll ・・・・` ・゜゜゛゛ dann aber in Wahrheit
Kommen sie selbst und gewohnt werden dしieMenschen des Gl'uks
6570
19
少亡忠‰思1ば:cぱおな−s'172 ̄173゛
乙6εし、、6x0x0、、π&、、tω、、S u 6e:い;6TaてoりitdvTωり石 ・ をTi ・iYi itpoaexupa' n6n・ Tus a',るTλ和oり
upoaeBnμcx。ta; TLC Oπnfinoas
1300II(3)‑(4)
l』ELCOり(X 6aしl)ωりてUIりuaxtaてωり 叩低岫し6ua6a'Lpo。t lio'tpaし;
(。Oidipus Tyranrios" 1 297‑1 302)
o furchtbar he rrliches Leiden zu sehn ftir Menschen o schrocklichfeierlichstes von alien, so viel ich ゛
Erlebte schon. 。`゛elcher Wahnsinn dich, o Ungliicklicher Oedipus, Angriff, welcher Damon‑Gott, der
Sprang mit noch groBe・゜1 als d 万`゛万eitestenSprung≒
Auf dein damon‑gottloses Geschick? 卜 20)StA 5. 201: 。Aninerkungen zum Oedipus 。3. Kap・
itDie Darstellung des Tragischen beruht vorzijglich darauf, daB das Unge‑
heure, wie der Gott und Mens ch sich paart, und granzenlos die Natur‑
macht und des Menschen Innerstes im Zorn Eins wird. dadurch sich be‑
greift, daB das granzenlose Eineswerden durch gr'anzenloses Scheiden sich reiniget. Tns ipuaeωS Ypaμμ(xてeus nv てoりx(xλ(xμOりanoBpeχωVeuvouv.
21)11(2)6. 111(10)115.
22)StA 6. 307: Br.172.
。0 Griechenland, mit deiner Genialitat und deiner Frommigkeit, wo bist du hingekommen? Auch ich mit all em guten Willen, tappe mit meinem Thun und Denken diesen einzigen Menschen in der Welt nur nach, und bin in dem, was ich treibe und sage, oft nur um so ungeschikter und ungereim‑
ter, weil ich. wie die Ganse mit platten FiiBen im. modernen Wasser stehe, und unmachtig zum griechischen Hitnmel emporf liigle.
23)StA 2. H 8: 。Wie wenn am Feiertage ・‥ 3.Str. V.23‑27.
。Die Natur ist jezt mit Waffenklang erwacht.
Und hoch vom Aether bis zum Abgrund nieder
Nach vestem Geseze, wie einst, aus heiligem万Chaos gezeugt, 25 Flihlt neu die Begeisterung sich.
Die Allerschaffende wieder. 。 (4)。DIE SCHRりKLICHFEIERLICHEN FORMEN 24)II(A)25.
25)Nietzsche: op. cit. S.60.
。Die apollinischen Erscheinungen, in denen sich Dionysus obj ectivirt.
sind nicht mehr , ein ewiges Meer, ein wechselnd Weben. ein gluhend Leben', wie es die Musik des Chors ist. nicht mehr jene nur empfun‑
denen, nicht zuro Bilde verdichteten Krafte, in denen der begeisterte Dionysusdiener die Nahe des Gottes spiirt: jetzt spricht, yon der Scene aus, die Deutlichkeit und Festigkeit der epischen Gestaltung zu ihm. . jetzt redet Dionysus nicht mehr durch Krafte, sondern als epischer Held, fast mit dcr Sprache Homer s.
26)St:A 4. 202: 。Geschichte der schonen Kilnste unter den Griechen (1790) ,,Ich mochte beinahe sagen. sein Hymnus sei das Summum der Dichtkunst.
Das Epos und Drama haben groSern Umfang, aber eben das macht Pindars Hymnen so unerreichbar, eben das fodert von dem Leser, in dessen Seele seine Gewalt sich offenbaren soil, soviel Krafte und Anstrengung, daB er in dieser gedrangten Kiirze die Darstellung des Epos und die Leiden‑
schaf t des Trauerspiels vereinigt hatニ。
,ヶ・ ノ, II(2)‑(3) 7)Nietzsche: op. cit. S.15‑16. ' > ,j・ I∧
。wie? ist das nicht das achte rechte Romantiker‑Bekenntniss von 1830, un‑
ter der Maske des Pessimismus von 1850? hinter dem auch schon das Ubli‑
che Roman tiker‑Finale praludirt. 。,‥ト ト `
l ・゜゜゜゜ sollte es nicht nothig sein, dass!3er, tiragische Mensch die‑
serCultur, bei seiner Selbsterziehung zum Ernst und zum Schrecken, eine. neue Kunst, die Kunst des mM:aphysね3chen Trbstes, die Tragodie alsdie ihm zugeh'orige Helena begehren und mit Faust ausrufen muss:
Und sollt゛ich nicht, sehnsiichtigster Gewalt, In's Leben zieh'n die einzigste Ges・talt?'
jSollte es nicht nothig sein?' ... Nein, dre 1Ma1 nein! ihr Jungen Ro‑
mantiker: es sollte nicht nothig sein!・Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es so endet, dass ihr so endet, namlichパigetrostet', wie geschrie‑ , ben steht, trotz aller Selbsterziehung zum Ernst und zum Schrecken。me‑
taphysisch getrostet', kurz. wie Romantiker ended・。christlich ・・・・・・
Nein! ,●●●●●●●● ●● ●●
8)HA 3. 17: 。Faust 299. ,。
。DER HERR. Kennst du den Faust? 。,
MEPHISTOPHELES.
DER HERR.
9)HA 3.18:
i.Faust" 317.
Den Doktor? ・・ 。y Meinen Khecht!
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。Es irrt der Mensch , solang* er strebt.
10)HA 3.18: 。Faust" 328‑329. へ・ニャ∧
。Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange '二
● M
1st sich des rechten Weges wohl bewuBt. ・
ll)D5gen(I200‑53)。Shobo‑Genzo : lw万anaml一心hon÷Shiso‑^一犬Taikei. Bd.l2, 1970.
S.35. /,。/ ,●,
12)HA 3. 364: 。Faust 12110‑12111・ \ プ J"J \ ,,Das Ewig‑Weibliche ヅ
Zieht uns hinan. ぺ ヽ・
13)Nietzsche: op. cit. S.71. ,‥‥‥‥,。 。
。wie einmal griechische Schiffer zu Zeiten de・STiberius an einem einsa‑
men Eiland den erschiitternden Schrei ゛h鉦ten ,cler名rosse Pan ist todt' : so klang es j etzt wie ein schmerzlicherニKlageton durch die hellenische Welt: ・ die Tragodie ist todt! Die Poesiとselbst ist mit ihr verloren gegangen! ダゾ\'゛
14)111(1)5. ●
15)StA 5. 20h 。Anmerkungen zum Oedipus"。3.Kap.
。in den Auftritten die schroklichfeierlichen Formen, das Drama wie eines Kezergerichtes, als Sprache fUr eine Welt, wo・ンunter Pest und Sinnesver‑
wirrung und allgemein entzilndetem Wahrsagerg芦ist, in tnuSiger Zeit, der Gott und der Mensch, damit der Weltlauf keine Luke'・hat und das Gedacht‑
niB der Himmlischen nicht ausgehet, in der aナllvergessenden Form der Un‑
treue sich mittheilt, denn gottliche Uねtreue ist am besten zu behalten'.' 16)Sophok:les. Bibliotheca Teubneriana. Leipzig. Bd・,1. 1975. S.174
,仙π6λλωV T0l6'。nv, "AuoλλωV, (pi。λoし, ・"\/ \/∧
6 KaHOl M『axci1・ελa。とμaてd6' h』&π仙。丿 y / \ (。Oidipus Tyrannos" 1329‑1330)
17)II(5)A3. 已● \ (3)。DAS GROSSE GESCHIK ……, へ‥‥ ‥ 18)Sophokles . Tusculum. Munchen.・Heimeran。. 1966.・S.。638.
。fi匹袖λn Mo I.pa (,,Philoktetes 1466) ト レ ;l' `。
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